Mit dem Umzug Mitte 2014 in die modernen und größeren Büroräume im TRIAS-Haus mit Flächenreserven war eine nächste expansive Phase der Kanzlei vorbereitet (und erträgliches Raumklima in Zeiten des Klimawandels gesichert) worden. Nun soll auch nach außen dokumentiert werden, dass Füßer & Kollegen sich am Markt immer mehr von der Dominanz seines Gründers emanzipiert hat, damit die Kanzlei für die Zukunft auf drei etwa gleich breiten Schultern ruht. Überdies wird damit auch zukünftig weitere Expansion durch nachwachsende Talente in der Gestalt zukünftiger Juniorpartner vorbereitet; die drei Partner setzen insofern darauf, dass aus dem Kreis ihrer anwaltlichen Mitarbeiter – durch die sich nun auch die bisherigen Juniorpartner unterstützen lassen – alsbald geeignete Kandidaten nachwachsen, die die fachlichen wie geschäftlichen Fähigkeiten mitbringen, unterstützt von den Partnern einen eigenen business case zu entwickeln und unternehmerisches Risiko als Chance zu begreifen. Das von Füßer schon zuvor praktizierte und gemeinsam fortentwickelte Modell wird sich nach Überzeugung der drei Partner auch deshalb als zukunftsfähig erweisen, weil es den einzelnen Partnern die Möglichkeit belässt, frei über ihren jeweiligen Einsatz im Lichte ihrer privaten und familiären Bedürfnisse und Präferenzen zu entscheiden, ohne dass zugleich durch weitgehende Sozialisierung von Chancen und Risiken und eine verfehlte Honorierung des jeweiligen Einsatzes bei einem – wie zumeist in anderen Büros ‑ vor allem an Seniorität orientierten System falsche Anreize gesetzt bzw. – wie in vielen Großkanzleien als Konsequenz – ein Klima wechselseitiger sozialer Kontrolle bzw. „„Umsatzdrucks“ erzeugt wird.
Klaus Füßer dazu:
„Dass Dr. Lau und Dr. Kreuter nunmehr zu gleichberechtigen Partnern werden, war nur konsequent. Mit ihrer Publikations- und Vortragstätigkeit und den von Ihnen eigenständig gewonnenen Mandaten haben sie sich inzwischen am Markt eine Stellung erarbeitet, die der meinen mindestens ebenbürtig ist. Dies gilt für Marcus für den gesamten Bereich des Naturschutzrechts, in dem er sich trotz seines noch recht jugendlichen Alters schon zu einer vielgefragten Autorität entwickelt hat, die insbesondere im Bereich des Gebiets- und Artenschutzrechts von privaten wie öffentlichen Auftraggebern immer dann zur Hilfe geholt wird, wenn es wirklich schwierig wird, die primär für solche Fragen eingeschalteten Fachgutachter und Planungsbüros mit ihrem Latein ebenso am Ende sind wie andere Anwälte, wenn man einmal von den besten Mitbewerbern absieht. Sven hat sich im Bereich des öffentlichen Baurechts und insbesondere des gesamten Kommunal- und hierbei besonders des Kommunalabgabenrechts eine vergleichbare Stellung erarbeitet. Vor diesem Hintergrund wäre es geradezu widersinnig, wenn sie sich am Markt nicht auch bezogen auf Status und Vergütungserwartungen als gleichwertig präsentierten.“
Füßer wird sich in Zukunft noch stärker als bisher der konzeptionellen und organisatorischen Weiterentwicklung der Kanzlei in dem zunehmend härteren Wettbewerb widmen, in seiner Rolle als erfahrener Anwalt mit umfassender Projekterfahrung rund um raumgreifende Vorhaben – zumeist auf Seiten der Projektträger, zuletzt aber auch vielfach von Ansiedlungskommunen und Genehmigungsbehörden – sich zukünftig noch stärker des Immissionsschutzrechts, der Raumplanung und des Subventionsrechts annehmen und übergreifend den Bereich abdecken, den man als „anwaltliches research & development“ bezeichnen könnte. Füßer & Kollegen sieht er so gut für die zukünftigen Herausforderungen vorbereitet.
Dr. Marcus Lau meint:
„Für mich ist meine Entwicklung seit meinem Eintritt in die Kanzlei 2006 noch zu Referendarzeiten ein Glücksfall und zugleich Ansporn für die Zukunft: Die Möglichkeit, die sich mir hier geboten hat, parallel zum Abschluss meiner Dissertation an der Schnittstelle von Bauplanungs- und Naturschutzrecht mit Klaus als Mentor praktische Erfahrung zu sammeln und mich weiter zu spezialisieren und zu profilieren, hat den Schritt in die Eigenverantwortung als fast „zu einfach“ erscheinen lassen. Ich freue mich, nun weiter daran zu arbeiten, dass wir als Team von Spezialisten weiter „Bundesliga spielen“ dürfen, mit Stammplatz auf einem vorderen Platz“
und verweist darauf, dass für ihn persönlich der Bereich des Wasserrechts als folgerichtige Ergänzung seines bisherigen Portfolios erscheint, dem er sich zukünftig noch stärker als bisher widmen will.
Dr. Sven Kreuter, der ebenfalls schon im Referendariat seit 2005 mit Füßer arbeitete:
„War mein Fokus zunächst eher regional, hat es mich besonders gefreut, zunehmend gerade in dem von starker und schon lange am Markt etablierter Konkurrenz geprägten Markt in Köln im Baurecht um Hilfe gebeten zu werden. Neben der Festigung meiner breiten Praxis im Anlagenzulassungs- und Bauplanungsrecht werde ich mich weiter meinem Steckenpferd seit Studienzeiten widmen, dem Kommunalabgabenrecht.“
Im Übrigen betont er, er kenne keine Kanzlei vergleichbaren Profils, in der so flexibel auf die Bedürfnisse von ehrgeizigen jungen JuristInnen eingegangen werde. Gerade in Zeiten des demografischen Wandels und geänderter – auf bessere life/work-balance – zielender Präferenzen nachwachsender Akademikergenerationen sieht er Füßer & Kollegen auch in personeller Hinsicht optimal für die Zukunft aufgestellt, könne die Kanzlei gerade auch jungen männlichen wie weiblichen Juristen empfehlen, denen es auf eine wirkliche Vereinbarkeit von Ehrgeiz und Familie ankomme, die dafür aber bereit seien, dem Lockruf des ganz großen Geldes aus den Großkanzleien zu widerstehen.