Diesen Sommer hat im Rahmen eines ERASMUS-Praktikums bei uns Emanuele Barbarossa (Università degli Studi Trento, Facoltà di Giurisprudenza) mit Füßer als Mentor eine kritische Untersuchung zur Behandlung von Siedlungsabfällen in Italien angestellt. Die rechtlichen Regelungen auf der nationalen Ebene wie in den einzelnen Regionen werden umfassend dargestellt und gewürdigt, einschließlich einer eingehenden Darstellung der einschlägigen europarechtlichen Vorgaben. Der erhobene Befund ist insofern besonders interessant, als sich in Italien auf der Basis der identischen europäischen und nationalen Vorgaben ganz erhebliche Unterschiede ergeben, mit dem Veneto als Modellregion für getrennte Müllsammlung, der Lombardei als Müllverbrennungsmeister Italiens und einem Sizilien, dass mit Autonomieansprüchen und inneren Widersprüchen kämpft, aber seit 1999 im ewigen Müllnotstand verwaltet werden muss. Das Working-Paper (in italienischer Sprache) finden Sie hier: