Der Beitrag setzt sich mit dem Problem auseinander, dass Landwirte sich immer häufiger kapitalstarken Nutzern (Ökopools, Infrastruktur- und Rohstoffgewinnungsunternehmen) als Verpächtern gegenüber sehen, die im Wege der Flächenbevorratung am Markt langfristig landwirtschaftliche Fläche von ihren bisherigen Pächtern aufkaufen. Eine Verlängerung der Pacht wird dann häufig nur noch gegen die Unterwerfung unter ungünstige Sonderkündigungsrechte, Bewirtschaftungsauflagen und den Verzicht auf Entschädigungsansprüche bei Pachtende gewährt. Füßer/Lau zeigen die Grenzen solcher Strategien auf, damit zugleich, in welchem Umfang und wie Landwirte sich rechtlich hiergegen effektiv zur Wehr setzen können, ggf. unterstützt durch die zuständigen Landwirtschafts- oder Siedlungsbehörden.